Fotografie des Augenblicks
Ein heißer Nachmittag im Sommer. Es zieht uns ans Wasser. Im dunklen Lack des Autos spiegelt sich der Elbdeich mit der darüber liegenden Straße überdeutlich und flirrt mit der erhitzen Luft über dem Asphalts die Wette.
Ein schöner Tag im Spätherbst. Eine goldgelbe Lichtstimmung lädt noch auf einen Spaziergang ein. Die Sonne wirft bereits lange Schatten. Der Whippet hält inne und blickt zurück.
oder auch nach dem gewissen Etwas, das mich in seinen Bann zieht. Auf der Suche nach einem Foto, das mich berührt, mich an etwas erinnert, vielleicht ein persönliches Erlebnis oder eine Stimmung. Oder auch nach einer Aufnahme, die mich anrührt, in jedem Fall meinen Blick für eine Zeit festhält, um mich mit diesem Eindruck weiter zu beschäftigen. Das ist es, was solche Fotos von anderen unterscheidet.
Jeder Mensch hat eine andere Sicht auf die Dinge, hat andere Erfahrungen. Bestimmte Bilder sprechen uns an, andere nicht.
Es ist die Auswahl des Motivs an sich, es ist die Wahl des Ausschnitts und der Perspektive. Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe, Licht und Schatten sowie der Farbe sind wichtige Zutaten. Manche Fotografien funktionieren nicht ohne die erforderliche Technik, und doch kommen andere Fotos mit sehr wenig aus.
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